Injektionen , Infusionen und sonstige Schreckgespenster

Geschrieben von OeznurAcar am 24. April 2019 14:58 Uhr

    

Woran denken sie bei Infusionen und Injektionen?


So mancher Mensch ist sehr abgeschreckt beim Thema Infusionen und Injektionen. Der primäre Gedanke ist: Krankenhaus, Notfall, chronische Krankheiten...
Doch immer mehr finden diese Methoden auch in der Naturheilkundepraxis halt. Auch wir nutzen es sehr gerne. Doch welche Vorteile haben diese Methoden? Warum injizieren wenn man doch Sachen oral einnehmen kann?
Es ist selbstverständlich für mich dass wenn ich eine naturheilkundliche Empfehlung weitergebe dass der größte Teil oral einzunehmende Mittel sind. Für mich ist es auch sehr wichtig den Betroffenen mit einzubinden ins Heilungsgeschehen, denn niemand weniger als sie selbst bewirkt diese Heilung! Aber ich fahre eben gerne "zweigleisig". Heutzutage haben wir es mit Lebensbedingungen zu tun, bei denen alte Heilkundler vor 200 Jahren wahrscheinlich die Hände über dem Kopf aufgeschlagen hätten. Angefangen von Umweltgiften über Nahrung die keinen Nährwert mehr hat bis Alltags-Stress...
Naturheilkundler reden gerne von Reaktionsstarrren. Wenn sie schonmal naturheilkundliche Sachen eingenommen haben und wenig bis gar keinen Erfolg hatten, dann werden sie sicher verstehen was ich meine. Reaktionsstarren entstehen, wenn "das Faß irgendwann mal voll ist". Denn das was der Körper nicht mehr hinausschaffen kann lagert er gerne im Bindegewebe ab. Nun , in so einem Falle werden auch in unserer Heilkundepraxis Mittel verordnet die das Ganze erstmal aus dem Körper schaffen über die wichtigsten Organe und Organsysteme. Aber vorangeschlossene Kurz- Infusionen - idealerweise 1-2x pro Woche - mit naturheilkundlichen Mitteln , basischen Mineralien, Substanzen , kurbeln das ganze nochmal an , und die oral einzunehmenden Mittel wirken auch effizienter.

 

Durch das umgehen des Magen Darm Traktes haben sie aber auch vor allem bei Vitaminen, Spurenelementen , antioxidativen Substanzen - die ja teilweise oral einfach eine schlechte Verfügbarkeit haben- die Möglichkeit dass sie besser aufgenommen werden.
Und die Injektionen nutzen wir gerne in Form von Neuraltherapien. Hier können sie lokal Entlastung schaffen, indem sie an gewisse Triggerpunkte einen kleinen Reiz setzen; dafür muss man gar nicht so tief gehen! Unter die Haut genügt vollkommen. Vor allem wird dadurch die Lymphe wieder in den Fluß gebracht. Und eine starre, nicht mehr so gut fließende Lymphe ist ja eines der größten, verkannten Probleme, welches viele chronischen Leiden auch mitverursacht.
Nur muss ich auch unbedingt betonen dass hier auch ihre Mitverantwortung gefragt ist! Keine Behandlung wird sie weiterbringen wenn sie nicht mitarbeiten.
Und Verantwortung für sich selbst zu übernehmen ist schön, wenn sie einmal in den Genuß gekommen sind.
Immer wieder zu betonen: wir sehen uns immer stets als gute Ergänzung zu einer konventionell medizinischen Behandlung.

Bei Fragen stehe ich ihnen gerne zur Verfügung!

Herzlichst ihre Öznur Acar

 

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